COVID-19

als positiver Wendepunkt

 

Die Pandemie könnte sich als positiver Wendepunkt im Gesundheitswesen erweisen. Sie wird unser zukünftiges Denken und Verhalten, wie den Bedrohungen durch Infektionskrankheiten begegnet wird und wie Wissenslücken über Wissenschaft und Gesundheit geschlossen werden, verändern.

Die globale COVID-19-Pandemie hat weltweit beispiellose Auswirkungen. Jeder ist betroffen. Die Pandemie war ein Weckruf für Systeme und Personen auf der ganzen Welt. Trotz der kollektiven Erfahrung mit Pandemien in der jüngeren Vergangenheit (von SARS und MERS bis H1N1) waren Gesundheitssystem immer noch zu schlecht vorbereitet, um auf die Geschwindigkeit der Ausbreitung von COVID-19 zu reagieren. Man konnte schnell sehen, dass viele Gesundheitssysteme anfällig für Überraschungsangriffe dieser Art sind.

Klar ist, dass es interdisziplinärerer Anstrengungen bedarf, um entsprechende Strategien für Prävention,  frühzeitiges Eingreifen und Maßnahmen gegen solche Pandemien festzulegen. Die Pandemie zeigt, dass Krankheiten, die Entstehung von Viren und ihrer Übertragung, anders zu betrachten und zu bewerten sind, um zukünftig auf Bedrohungen besser vorbereitet zu sein und strukturierter zu agieren. Es bedarf also eines besseren Verständnisses von Krankheiten und deren Ausbreitung, sowie die Sicherstellung, dass Lieferketten unter Stress funktionieren, dass wirksame Interventionen im Bereich der öffentlichen Gesundheit aktiviert werden können und dass Behandlungen und Impfstoffe schneller verfügbar sind.

Dazu braucht es Human Data Science, ein Bereich in dem IQVIA führend ist: Dies ist ein mehrdimensionaler Ansatz, der Fortschritte in der Humanwissenschaft, ein tiefes Verständnis der menschlichen Gesundheit sowie Datenwissenschaft und -technologie integriert.

COVID-19 hat deutlich gemacht, dass die Ansätze für die öffentliche Gesundheit und das Gesundheitswesen überdacht werden müssen. Positiv gesehen, könnte diese Pandemie letztendlich ein Katalysator für notwendige Veränderungen unserer Gesundheitssysteme sein, die seit langem erkannt, aber bisher nur unzureichend behandelt oder angegangen wurden.

Human Data Science kann innovative Ansätze und Lösungen zur Stärkung der Gesundheitssysteme und zur Verbesserung der menschlichen Gesundheit bereitstellen.

Ein neuer Ansatz: 10 Bereiche, die mit Human Data Science überdacht werden sollten

  1. Verständnis des natürlichen Krankheitsverlaufs
  2. Überbrückung der Lücken im Verständnis der Epidemiologie von Krankheiten
  3. Überwindung kritischer Pfadbarrieren zur Beschleunigung der klinischen Entwicklung neuer Diagnosewerkzeuge und Medikamente / Impfstoffe
  4. Fortschrittliche Point-of-Care-Diagnostik
  5. Einführung neuer Modelle für eine branchen- und sektorübergreifende Zusammenarbeit
  6. Verbesserung der kommerziellen Lebensfähigkeit von Impfstoffen und Heilmitteln
  7. Einsatz digitaler Technologien und künstlicher Intelligenz in Echtzeit zur Erkennung, Verfolgung und Diagnose von Krankheiten
  8. Zurück zu den Grundlagen der persönlichen Hygiene und Impfung
  9. Datenaustausch über nationale Grenzen hinweg
  10. Bewertung der globalen und lokalen Natur von Pandemien

Während die globale COVID-19-Pandemie weiterhin die Welt, die Gesundheitssysteme und die Wissenschaft herausfordert und ständig neue Fragen aufwirft, ist sie auch zu einer Lernreise geworden, die das Potenzial hat, Erkenntnisse zu gewinnen, wie ungelöste Probleme im Gesundheitswesen in der Welt an der Schnittstelle zwischen menschlicher Gesundheit, Wissenschaft und Evidenzgenerierung angegangen werden können.

Wenn Sie mehr darüber lesen wollen, finden Sie den entsprechenden IQVIA-Artikel unter folgendem Link: https://www.iqvia.com/insights/the-iqvia-institute/covid-19/covid-19-as-a-positive-turning-point-in-healthcare